Der Moment, um wieder aktiver zu sein und sich bereit zu machen für eine neue Saison hat begonnen. Dieses Jahr startet im Wallis. Mit der Matterhorn-Gotthard-Bahn geht es auf nach Mörel. Von dort erwischen wir die Gondel, welche uns hinauf auf die Riederalp bringt. Dieses Dorf liegt auf 1925m und ist im Winter ein verschneites Winterparadis. Was jedoch irgendwie fehlt für uns nicht Heimische sind Wegweiser. Wir verlassen die Gondelstation und wissen schon mal nicht weiters. Auf der Winterkarte hat es diverse Winterwanderwege mit unterschiedlichen Nummern eingezeichnet. In der Realität suchen wir aber vergeblich nach irgendwelchen Signalisationen. Damit heisst es erst mal der Nase nach. Irgendwann verlassen wir das Dorf und steigen hinauf Richtung Riederfurka. Zu unserem Glück könnte das Wetter nicht besser sein. Kein Wind, stahlblauer Himmel und die Wärme der Sonne. Langsam nähern wir uns der Riederfurka (2065m) und bestaunen das prachtvolle Gebäude. Ein älteres Gebäude und wir fragen uns wem das mal gehört haben mag und welchen Zweck es damals hatte. Unsere Fragen bleiben aber leider unbeantwortet. Wir zweigen ab und verlassen etwas die direkte Nähe zur Skipiste, oder zumindest können wir sie nicht mehr unbedingt sehen. Auf einem breiten Grat erreichen wir die Hohfluh (2227m) und können die ersten Ausblicke auf den Aletschgletscher geniessen. Dieser ist zwar fast etwas "langweilig" unter all dem Schnee, resp. Ist nicht so klar ersichtlich wie im Sommer. Dafür hat es kaum Menschen und wir können den Ausblick geniessen. Einmal mehr startet das Gipfel-Raten und ich merke gleich, dass ich im Wallis bis auf das Matterhorn keinen Gipfel erkenne. Wir steigen noch weiter hoch zur Moosfluh (2333m) und erhaschen den einen weiteren Ausblick auf den Gletscher. Auf einer Bank mit Aussicht geniessen wir das Picknick und den warmen Tee. Leider ist es hier eher kühl und wir steigen gerne wieder hinab in die hilberen Regionen. Etwas weiter unten geniessen wir dann die Sonne und können uns entspannen. Anschliessend müssen wir uns leider wieder auf den Abstieg machen. Jedoch verfehlen wir dank der extrem guten Beschilderungen den korrekten Weg und irren noch etwas im Schnee umher. Schliesslich finden wir wieder zurück und erreichen die Bettmeralp unbeschadet.