Tag/Day 66 - Byron Bay, Coffs Harbour, Blue Mountains

Meine weitere Reise führt mich erstmal zu einem bereits bekannten Zwischenstopp, Brisbane. Ich nutze die Gelegenheit wieder einmal in einer grossen Stadt zu sein und mache mich auf die Suche nach Wanderschuhen. Ein neues Paar ist zwar schnell gefunden, aber mein altes kann es dennoch nicht ersetzen. Weiter geht’s nach Byron Bay.

 

Byron Bay, ein Ort der viele Menschen anzieht. Warum alle davon so dermassen fasziniert sind erschliesst sich mir aber nicht. Während meinem Aufenthalt mache ich Must-do Ausflug zum Leuchtturm von Byron Bay. Am einfachsten geht man einfach zu Fuss, eine entsprechende Beschilderung ist angebracht. Es tummeln sich sehr viele Menschen auf dem Weg, die meisten sind am Joggen oder versuchen sonst durch Sportkleidung einen sportlichen Eindruck zu hinterlassen. Was mich dann doch etwas zum Lachen bringt, denn nach den ersten paar Treppenstufen sind sie schon ausser Atem. Unterwegs passiere ich den östlichsten Punkt vom Australischen Festland, nicht dass dort etwas Besonderes zu sehen wäre, aber alle Touristen brauchen ein Foto. Abgeschreckt von der Menschenmasse verzichte ich auf ein Foto und geniesse stattdessen die Aussicht von einem Aussichtspunkt. Nach ein paar weiteren Treppenstufen ist der eigentlich eher kurze Anstieg überwunden und ich erreiche den Leuchtturm von Byron Bay. Der Ausblick über den Strand von Byron Bay ist beeindruckend, dennoch war ich wieder mal mehr fasziniert von einem Reptil. Die Echse schleicht umher und niemand bemerkt das blauzüngige Wesen. Als sich der kleine Freund wieder wegschleicht mache auch ich mich auf den Weg. Durch den Wald geht’s zum Tallows Beach. Ein Strand, der vermutlich mehrere Kilometer lang ist. Zu meiner Verwunderung gibt’s hier kaum Leute und ich geniesse den Strandspaziergang. Bei dieser Gelegenheit habe ich auch das Glück einen Schwarm Delfine zu beobachten, die in den Wellen reiten und zwischendurch aus dem Wasser springen. Diese Beobachtung macht den Tag perfekt und ich kann bedenkenlos einigen Verpflichtungen wie Wäsche waschen und einkaufen nachgehen.

 

Der nächste Tag beginnt mit Regen und eignet sich daher perfekt für eine mehrstündige Busfahrt. Die Reise führt mich heute nach Coffs Harbour, für einmal nicht unbedingt das beliebteste Reiseziel unter Backpackern. Glücklicherweise wartet an der Bushaltestelle ein Shuttle, denn das Hostel ist ziemlich weit weg. SO ist auch einkaufen keine Sache von 10 Minuten hier. Der nächste Supermarkt liegt ca. 20 Fussminuten weg. Dafür ist das Hostel und die Atmosphäre ganz gut. Leider habe ich zwei mühsame Mitbewohner in meinem Zimmer, zwei Irländer die vor 6 Jahren nach Australien gekommen sind. Sie sind wegen eines Rallys in der Stadt und haben nur feiern im Sinn. Nach einer entsprechend unruhigen Nacht startet ein weiterer Tag mit Regen. Ich bin zuversichtlich über eine Wetterbesserung und mache mich auf den Weg zur Mutton Bird Island. Sie ist bequem zu Fuss über den Pier erreichbar. Der Ausblick ist fantastisch, nur Wale bekomme ich leider keine zu sehen. Weiter geht es an den Coffs Creek, welcher sich mitten durch die Stadt schlängelt. Rundum um dieses Flüsschen ist ein Wald, inkl. einem Mangrovengebiet. Mangroven sind sehr spezielle Bäume und wachsen im Gezeitenbereich von Salzgewässern. Zwischen all den Mangroven kann man auch immer kleine Krebse beobachten, sie sind aber sehr scheu und verkriechen sich in ihre Löcher sobald man an ihnen vorbeiläuft. Über den Weg entlang des Flüsschens erreiche ich schliesslich den Botanischen Garten. Dieser ist sehr gross und reicht von zahlreichen Australischen Pflanzen und Bäumen auch hin zu ausländischen Pflanzen. Wenn man vor Ort ist, ist dieser Garten sicherlich einen Besuch wert. Damit beendet sich ein langer Tag und am späten Abend geht es auf den Nachtbus nach Sydney.

 

Der Bus ist komplett ausgebucht und die Nacht ist entsprechend anstrengend. Dann endlich am nächsten Morgen bin ich Sydney, wenn auch total übermüdet. Mittlerweile bin ich schon geübt mit dem öV und habe mir schnell eine Prepaid Karte dafür besorgt. Mit dem Zug geht die Reise weiter nach Katoomba. Ein Ort in den Blue Mountains, ein National Park der viele Menschen anzieht. Als erstes suche ich mein Hostel auf und hoffe auf etwas Schlaf. Ohne erkennbaren Grund werde ich auf ein privates Zimmer mit Doppelbett upgraded. Es ist zwar komisch mittlerweile alleine in einem Zimmer zu sein, man ist irgendwie so abgeschottet vom sozialen Leben. Dennoch geniesse ich gerade das grosse bequeme Bett und gönne mir etwas Schlaf. Ausgeruht gebe ich mich nun dem Leben hier im Hostel hin. Ein Ort an dem von 18-21:00 jegliche Technologie unerwünscht ist. Trotz dieser vielleicht merkwürdigen Regel ist es eines der besten Hostels in denen ich bisher war. Es ist wie in einer grossen Familie zu sein und ich fühle mich auch irgendwie zuhause. Der Besitzer, Ross, ist wie der Vater der grossen Familie und ist sehr besorgt um das Wohlergehen jedes einzelnen. Auch im Jobs vermitteln ist er super, alle die arbeiten wollen finden dank ihm eine Möglichkeit. Dies hat zur Folge, dass viele längere Zeit hierbleiben. Deutsche gibt’s hier lustigerweise auch kaum und für einmal bin ich in einem Hostel mit einem Männerüberschuss. Nach einer erholsamen Nacht starte ich am nächsten Morgen eine grosse Wanderung. Start ist der Echo Point. Ein Aussichtspunkt an dem sich sehr viele Touristen tummeln. Am Morgen früh sind die aber alle noch am schlafen und man kann die Aussicht auf die Felsformation «The Three Sisters» geniessen. Die Umgebung ähnelt etwas einem Canyon mit steilen gelb-roten Felsformationen und dazwischen einer Ebene mit dichtem Wald. Entlang der Klippe gehe ich weiter zu den Katoomba Falls. Das ist auch der Ort an dem ich über die «Furber Steps» hinunter in den Wald gelange. Die Stufen sind ausgesprochen steil und nicht ungefährlich. Unten angekommen, bin ich irgendwie in Asien gelandet. Eine Standseilbahn bringt alle Touristen nach unten zu einem beschilderten Weg, keine Ahnung worum es geht. Aber Aufgrund der hohen Anzahl Touristen kann ich ihn sicher nicht empfehlen. Ich gehe weiter und suche mir meinen Weg durch den Wald und über steiniges Gelände. Es ist wirklich wie Wandern und hier gibt’s auch kaum Menschen. Vielleicht auch weil man sich hier angeblich sehr schnell verirren kann und schon Menschen verloren gegangen sind. Daher verkaufen sie die Karten auch für gutes Geld, aber ehrlich gesagt taugen diese Karten nichts, wenn man sich denn so einfach verirren kann. Weiter gehe ich einen Hügel hinauf zum «Ruined Castle». Das sind grosse Felsbrocken auf dem Grat des Hügels. Ich bin nicht so richtig beeindruckt und gehe weiter zum Mount Solitary. Der Weg endet schnell in Kletterei und ich bin mir nicht sicher wo nun der offizielle Weg durchgeht. Da ich nicht so erfreut bin wieder alles hinunter zu klettern suche ich mir einen tollen Felsen und geniesse die atemberaubende Aussicht auf die Felsklippen rundum mich. Damit kann ich mich glücklich wieder auf den Rückweg machen, welcher der gleiche ist wie ich gekommen bin. Anstelle der «Furber Steps» nehme ich aber für den Aufstieg aus dem Tal den «Giant Stairway», eine Treppe mit 900 Stufen und die Stufen sind sehr steil. Das raubt mir fast die Kräfte und ich bin froh als ich wieder oben am Echo Point ankomme, welcher mittlerweile mit Touristen überfüllt ist. Die brauchen mich aber nicht zu kümmern und nach 8h wandern komme ich zurück ins Hostel, in die grosse Familie. Der Abend wird sehr lang, wenn auch aus etwas fragwürdigen Gründen, die Geschichte dazu findet sich weiter unten. Mit wenig Schlaf geht der nächste Tag wieder früh los und führt mich nach Wentworth Falls. Über steile Treppen gelange ich langsam in eine Art Schlucht und kann zahlreiche kleine Wasserfälle bewundern. Der Weg führt mich immer weiter hinab, über Bäche und grosse Steine. Es ist für einmal richtiges Wandern, fast mit einem Bergwanderweg in der Schweiz vergleichbar. Zwischendurch gibt es kurze Kletterstellen und es wird nicht langweilig. Der Weg endet unterhalb der Wentworth Falls, ein wirklich beeindruckender Wasserfall (auch für Schweizer). Die wahre Grösse des Wasserfalls zeigt sich aber erst als ich über Leitern langsam Richtung Klippe steige. Über den Under- und Overcliff Walk geht’s dann am Rand der Klippe wieder zurück an den Ausgangspunkt. Auch hier zeigt sich wieder die tolle Sicht auf die Canyonartige Umgebung. Der Abend ist wieder lang und ich bin froh startet der nächste Tag nicht ganz so früh. Zusammen mit Kate starte ich den Grand Canyon Walk. Es ist zwar nicht DER Grand Canyon, aber dennoch ist er einige Hundert Meter tief. Viele Stufen führen und immer tiefer hinab in den Canyon, vorbei an zahlreichen Dragons. Der Weg ist nicht immer klar ersichtlich und wir müssen immer wieder suchen wo es weitergeht. Zum Glück hat Ross uns eine Karte gezeichnet, natürlich komplett Massstabgetreu. Wir geniessen eine Mittagspause am Flüsschen und werden von einem sehr mutigen Dragon besucht, der sogar aus der Hand frisst. Danach geht es auf den Rückweg. Wir bestaunen die hohe grade Felswand hoch und können uns nicht vorstellen, dass wir je dort oben ankommen werden. Der Aufstieg ist hart und nach den letzten zwei Tagen sind meine Beine langsam müde. Schliesslich kommen wir oben an und spüren erste Regentropfen. Zu unserem Glück fährt gerade ein Bus und wir können die lang ersehnte Dusche geniessen. Am Abend gibt es ein super leckeres Thanksgiving Essen. Nicht, dass Australier diesen Tag feiern würden, aber 3 Frauen im Hostel kommen aus den USA und fanden es einen guten Anlass für ein gemeinsames Abendessen. Nach diesem letzten Abend bricht der Tag der Abreise an. Ich mache meinen letzten kleinen Spaziergang in Leura, merke aber schnell, dass meine Beine Erholung brauchen. Somit ist die Zeit des Abschieds gekommen, Ross will mich zwar nicht gehen lassen, aber dennoch muss ich diesen wundervollen Ort verlassen und meine Reise fortsetzen.

 

Die Geschichte von Darios (nicht) flickbaren Jeans

(Dario ist ein aus England stammender Bewohner des Hostels)

Es war einmal vor langer Zeit, da hat Dario diese tolle Jeans gekauft. Mit diesem Kauf wurde eine Freundschaft fürs Leben geschlossen. Dario und seine Jeans gehen seit Jahren gemeinsam durch dick und dünn, sie würden einander niemals verlassen. Doch wie das Leben so spielt, hat die Zeit bei der Jeans ihre Spuren hinterlassen. Löcher klaffen überall und eröffnen eine umfassende Sicht auf Darios Unterwäsche. Die Liebe ist so gross, dass Dario sich dennoch nicht von seiner Jeans trennen will und jeden Tag damit arbeiten geht. Dafür muss er sich jeden Morgen am Bahnhof dumme Sprüche von älteren Frauen anhören.

Auch ich muss gestehen, es sieht aus als würde Dario auf der Strasse leben und kann sich keine neue Hose leisten. Am liebsten würde man ihm aus Erbarmen eine neue Hose schenken, doch Dario lässt sich nicht von seinem geliebten Freund trennen. Daher packt er die Gelegenheit am Schopf und will meine Hilfe, als er sieht wie ich ein T-Shirt flicke. Ich betrachte die Jeans und sage Dario, dass sie leider nicht mehr flickbar sein. Es wäre besser er sucht sich eine Neue. Das lässt Dario nicht auf sich sitzen und am nächsten Abend will er mir beweisen, dass seine Jeans sehr wohl flickbar ist. Er nimmt sein geliehenes Nähzeug hervor und beginnt die zwei riesigen Löcher auf der Rückseite zu zunähen. Etwas erstaunt sehe ich, dass Dario tatsächlich die Löcher behebt, wenn auch fraglich ist wie lange die Naht halten wird. Ganz alleine schafft er es aber dennoch nicht und ich muss ihm am Ende der Naht den Faden verknoten. Beim zweiten Loch stellt sich Dario dann nicht mehr ganz so geschickt an und ich muss denn Faden der ganzen Naht entlang festziehen. Um Mitternacht beschliessen wir Feierabend zu machen und uns von dem langen Nähabend zu erholen. Als Dario am nächsten Abend von der Arbeit kommt bin ich sehr erstaunt, dass die Naht tatsächlich noch hält. Eigentlich hatte ich damit gerechnet, dass der Stoff reissen könnte entlang der Naht, da dieser schon sehr abgenutzt ist. Dario und seine Jeans hatten einen richtig erfolgreichen Tag zusammen und mussten sich das erste Mal seit langen keine dummen Sprüche von älteren Damen anhören. Von diesem Erfolg gestärkt, arbeiten wir einen weiteren langen Abend an den Jeans. Diesmal ist die Frontseite an der Reihe. Dario bringt ein paar abgeschnittene Ärmel von einem Pullover mit, welche wir unter die Löcher nähen können. Diesmal überlässt Dario aber mir die Arbeit und nach Stunden konzentrierter Arbeit haben wir weitere Löcher geflickt und die Jeans schaut schon fast aus wie vom Designer.

 

Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute. Ende

For all my international, non-German speaking friends I will try to share my experiences in English as well! On my trip I passed Brisbane for a quick shopping tour in the city. As you may know I lost one of my hiking boots in a Greyhound bus, I’m still sad about this. So, I took the chance to get some new hiking boots in Brisbane to get ready for more adventures. After this I moved on to Byron Bay.

 

Byron Bay seems to be a famous destination among travellers and all of them love it, what I can’t really understand. As I have only one day in the city I do the Must Do walk to the lighthouse. The signs along the walkway lead me in the right direction, even if it isn’t necessary because of the mass of people on this walk. Most of them are running or pretend to be sporty with their sportswear. The funny thing is, that they are breathless after the first steps. On my walk I pass the most easterly point of Australians mainland. There is nothing spectacular at this point, but all the tourists need a photo. I walk on and take the last steps up to the lighthouse. The view over Byron Bay’s Beach is amazing, but I discover a lizard between all the Tourists which catches my attention. No one pay attention to the little blue tongued being, which is sneaking around. Once he disappears I take the track through the forest down to Tallows Beach. The beach has a length of several kilometres and there are almost no people. I enjoy a nice walk along the beach and discover a group of dolphins swimming and jumping in the waves. This moment makes my day perfect and I can work through my chores for the rest of the day.

 

The next day starts with rain and seems to be perfect for a bus ride. My today’s destination is Coffs Harbour. This city doesn’t seem to be too popular among backpackers. With the Shuttle service of the hostel I can avoid a long walk. But everything is far away from the hostel. The next supermarket is in a 20 minutes walking distance. At least the hostel and its atmosphere are pretty good. Two of my roommates are Irish and they came to Australia 6 years ago. They are in town for a Rally and for partying. Which made my night kind of sleepless. The morning starts with heavy showers, but I’m confident the weather will be better soon. I start for a walk to the Mutton Bird Island, an Island you can go without a Ferry. The view is amazing, even if I didn’t spot a whale. Afterwards I start the Coffs Creek Walk. The Coffs Creek is surrounded by a forest, including a Mangrove forest. Mangroves are very fascinating trees, as they live in salty in the tidal zone. This place is the habitat of a lot of crabs, which aren’t easy to see because they hide in their holes when you come across. The walk brings me to the Botanic Garden. It’s a big garden with a lot of Australian trees and plants as well as some foreign plants. Its worth to go there if you are in Coffs Harbour. I finish a long day and will take a over night bus to Sydney in the later evening.

 

The night is long and sleepless, as the bus is fully booked. Arrived in Sydney I get my Opal Card and take the train to Katoomba, a town in the Blue Mountains. The hostel is easily found, and I get an upgrade and can take a sleep in a private room with a double bed. But it feels quite weird to be alone in a room and like being cut off the social life. After a good sleep I participate the social life in the hostel. A place where technology is forbidden between 6 and 9 pm. Nevertheless, it is one of the best hostels I was till now. It feels like being part of one big family and coming home. The owner, Ross, is the father of the family and he is really concerned about the welfare of everyone. People looking for a job have pretty good chances to get one, because Ross knows always a place for work. So, most of the people in hostel stay here for a longer time. In this hostel you don’t find many Germans and not too many girls, which makes it different to most of the hostels. The next day I start a hike at Echo Point after a restorative sleep. This lookout is normally crowded by tourists, but early in the morning they are all still asleep. From the lookout you have a nice view to the rock formation “The Three Sisters”. The surroundings look almost like a huge canyon with yellow-red rocks and a big valley with forest. I take the track close to the cliff towards Katoomba Falls. There I take the “Furber Steps” down into the valley. The steps are very steep and slippery. At the bottom of the steps there are a lot of Asian people. They all came down into the valley with a funicular railway to see a boardwalk about the Scenic Railway. But I don’t recommend it because of all the tourists there around. I pass by walking through forest and rocky terrain. There is almost no one on this trail, probably because it’s meant to get lost here easily. That’s why you buy a hiking map, but these maps don’t help you if you get seriously lost. I climb a hill and arrive at “Ruined Castle”. There you can find big rocks on the top of the hill. I move on to Mount Solitary and the track ends in the rocks. So, I climb up somewhere I have an amazing view. I am surrounded by cliffs and the valley in between. I take the same way back and take the “Giant Stairway” to get to the Echo Point. The 900 steep steps are exhausting and I’m happy when I arrive on the top. After this 8 hours walk I just go back to my family in the hostel, facing a long night. The reason for that you can read in the story below. The next day starts early and I had only a few hours of sleep. The todays walk starts in Wentworth Falls. With steep steps I take a track down into a gorge and can admire a lot of small falls. Crosing creeks and big rocks it feels almost like hiking in the Swiss mountains. Sometimes I even need to climb short passages. Finally, I arrive at the bottom of the Wentworth Falls and they are impressive. But the real size of them I only see when I climb up a lot of ladders to get on the top of the cliffs. Over the Under- and Overcliff walk I get back to my starting point with amazing views the whole way long. After another long evening I am happy to start my next day not too early. Together with Kate we start the Grand Canyon Walk. It is not THE Grand Canyon, but it is still some hundreds of meters deep. Stepping down all the stairs to get to the bottom of the canyon we cross a lot of dragons. Sometimes we need to look for the track, because it gets lost in the rocks. But we luckily have a wonderful map, drew by Ross which is helpful. We enjoy our lunch on the creek and a brave dragon joins us and eats out of hand. After the meal we go back out of the canyon. We see the steep and high cliffs and can’t imagine going to the top. The climb is hard, and I feel my tired legs after the walks of the past days. Finally, we arrive at the top and we can feel some raindrops. But we are lucky, and the bus arrives a few minutes later and we can go home to enjoy a shower. In the evening we have a delicious thanksgiving meal prepared from people living in the hostel. After this last evening the day of my departure arrived, and I go for a last walk to Leura. Feeling my tired legs, I am happy to have some rest soon. Ross don’t want me to leave, but I need to leave this wonderful place and continue my travel.

 

The story of Dario’s (un)fixable Jeans

(Dario comes from England and is a guest in the Hostel)

Once upon a time Dario bought his awesome Jeans. Dario and Jeans became best friends since then and they will never leave each other until death. For years Dario and his Jeans went through thick and thin together. But life leaves its traces and the Jeans is full of big holes which opens a deep view to Dario’s underwear. The love is too big that Dario would split up with the Jeans and they still go to work together every morning. It’s a real proof of love, because old women drivel about it every morning at the train station.

Honestly, I agree, Dario looks like being a homeless person living on the street with his Jeans who can’t afford some new jeans. You would like to take pity on Dario and give him some new jeans as a present, but Dario doesn’t want to split up with his Jeans. That’s why Dario takes the opportunity to get my help to fix his Jeans, when I am fixing a shirt. After a proper look on the Jeans I tell him that his loved Jeans is unfixable, it would be best to buy some new ones. Dario can’t stand for my point of view and he will proof me that his Jeans is fixable. So, Dario brings his borrowed sewing kit and starts fixing two huge holes on the backside of the Jeans. I am surprised to see the holes getting smaller, even if I am wondering how long the seam will hold. But Dario can’t do it all alone and needs my help to make proper knots at the end of the seam. Starting to sew the second hole, Dario struggles and I need to give him some support. At midnight we decided to stop the sewing work and take some rest. The next day Dario comes back from work and I am surprised to see the seams still hold together. I thought the fabric will probably tear around the seam, because the fabric is already worn-out. After a successful day without any drivel of old women at the train station, Dario wants to keep on going with the sewing. This evening we start to fix the frontside of the Jeans. Dario sacrifices some sleeves of a shirt to patch the holes. After hours of work the Jeans finally looks fancy and you could think a designer piece. 

 

If they did not die, then they still live today. End