Fast alle Schweizer gehen an Ostern ins Oberland oder ins Tessin und tun sich Staus und übervölkerte Skigebiete an. Warum nicht etwas ganz anderes und entspanntes machen? Am Karsamstag machte ich mich ohne Stau auf den Weg nach Moutier. Dort startete ich im Nebel Richtung Graitery, eine Erhebung im Jura (1280müM). Nach und nach zeigte schliesslich die Sonne und es erwartete mich das schönste Wetter. Den Fussspuren zu urteilen war ich nicht die erste Person, die diesen Weg auf sich nahmen. Mit der Höhe stieg die Schneehöhe und die Wanderung entwickelte sich zu einer rutschigen Angelegenheit. Über eine Treppe erreichte ich schliesslich die Ebene und suchte meinen Wanderweg durch die verschneiten Weiden. Teilweise hätte es sich fast gelohnt die Schneeschuhe mitzunehmen, denn stellenweise sank ich bis zu den Knien im Schnee ein. An sonnigen stellen war der Schnee aber bereits vollkommen weggeschmolzen. Beim Oberdörferberg verliess ich die Jurahöhe zurück in Richtung Moutier.
Das Wetter machte die Wanderung perfekt und während der ganzen Zeit bin ich gerade mal 4 Personen begegnet, eine richtig entspannte Sache an Ostern ;)