Das neue Jahr hat schon längers begonnen und somit für mich auch die Zeit der Prüfungen und Abgaben. Die Prüfungen waren diesmal zum Glück schnell abgehackt und es blieb Zeit zum Geniessen. Da der Winter nun doch bis ins Seeland gekommen ist, bleibt nur der Gang in den Schnee. Das Bike muss noch etwas verstaubt in der Ecke stehen bleiben.
Am Sonntagmorgen startete meine kleine Tour. Noch etwas schlafgetrunken und müde vom Vorabend rang ich mich aus dem Bett. Noch kurz einen warmen Tee zubereitet und schon musste ich los auf den Bus in die Grenchenberge. Obwohl es der erste Bus an diesem Morgen war, war er vollgestopft mit Menschen. Ein älterer Herr setzte sich sofort neben mich und begann mir alle Schneeschuhrouten auf dem Grenchenberg zu erklären. Wahrscheinlich ist er einer der Betreiber dieser Routen. Bei der Haltestelle Wäsmeli angekommen, quetschte ich mich aus dem vollen Bus. Zum Glück wollten alle anderen bis ganz hoch auf den Berg. Ich konnte somit davon ausgehen, dass ich alleine unterwegs sein werde.
Schnell waren die Schneeschuhe angeschnallt und ich lief los in Richtung Romontberg. Leider zeigte sich die Sonne fast gar nicht. Aber gelohnt hatte es sich allemal. Denn ein Blick den Berg hinunter zeigte ein Nebelmeer über dem Seeland. Nach ca. 1h erreichte ich den Romontberg und sagte kurz Hallo im Resti. Anschliessend nahm ich einen Wanderweg Richtung Unter Bürenberg und von da wieder Richtung Wäseli. Der Abstieg zurück nach Grenchen nahm ich zu Fuss in Angriff, aber die Schneeverhältnisse wurden immer schlechter und ich musste schliesslich ohne Schneeschuhe gehen.